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Kalziumsilikatplatten

Kalziumsilikatplatten



Kalziumsilikatplatten gegen Schimmelbildung

Wenn es um reine Wärmedämmung geht, gibt es viele Alternativen zur Kalziumsilikatplatte – z. B. Mineraldämmschaumplatten, Holzfaserplatten oder Porenbeton. Der entscheidende Vorteil des Kalziumsilikats gegenüber anderen Dämmstoffplatten ist ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit von der Außenwand aufzunehmen und langsam wieder abzugeben.

Daher werden Klimaplatten (oft auch Calziumsilikat-Platten genannt) hauptsächlich zur Innendämmung von feuchten Außenwänden oder zur Sanierung von schimmelbefallenen Außenwänden eingesetzt.

Die alkalischen Eigenschaften des Kalziumsilikats hemmen die Schimmelbildung zusätzlich. Die Kalziumsilikatplatte ist also eine ideale Lösung, wenn man in Altbauten das Risiko von Schimmelentstehung durch eine moderne Dämmung vermeiden möchte.

In jedem bewohnten Innenraum entstehen gewisse Mengen Feuchtigkeit. In Altbauten verflüchtigt sich diese auf natürliche Weise über das Mauerwerk der Außenwände und über die alten, nicht vollständig dichten Fenster. Werden diese Wände von innen vollständig abgedichtet, z. B. mit Dämmplatten, und werden gleichzeitig die Fenster erneuert, findet dieser natürliche Luftaustausch nicht mehr statt.

Gleichzeitig wächst das Temperaturgefälle zwischen kalter Außenwand und warmer Innenwand. Die Feuchtigkeit kann nicht mehr aus dem Innenraum entweichen. Sie kondensiert auf dem Dämmmaterial oder unbemerkt zwischen Dämmmaterial und Außenwand.

Als Folge kann sich Schimmel bilden, der die Optik der Wände sowie die Gesundheit und die Lebensqualität der Bewohner beeinträchtigt.

Die Kalziumsilikatplatte (oder Calziumsilikat-Platte) ist dann die Lösung für die Schimmelsanierung und Schimmelvorbeugung. Denn Kalziumsilikat nimmt Feuchtigkeit auf und gibt diese wieder nach und nach ab. Es wirkt also regulierend.


Was ist Kalziumsilikat?

Kalziumsilikat ist ein poröser Baustoff auf mineralischer Basis. Für den Einsatz als Baudämmstoff werden Kalk (Kalziumoxid) und Quarzsand (Siliziumoxid)

1.     mit sogenannten Luftporenbildnern aufgeschäumt,

2.     mit Wasserglas und Zellulosefasern versetzt, und schließlich

3.     unter Druck zu formstabilen Bauplatten verarbeitet.

Kalziumsilikat (oder Calziumsilikat) ist weiß, geruchlos und wasserunlöslich. Zudem hat das mineralische Material eine offene, feinporige Struktur und eine hohe kapillare Saugfähigkeit. Das bedeutet, dass Kalziumsilikat große Mengen Feuchtigkeit aufnehmen und langsam wieder abgeben kann. Aufgrund dieser mineralischen Eigenschaften eignen sich Kalziumsilikatplatten – zusammen mit den guten Verarbeitungseigenschaften – hervorragend zur Innendämmung von Außenwänden.


Die wichtigsten Eigenschaften von Kalziumsilikat

Für Ihr Zuhause stellt die Platte aufgrund der positiven Eigenschaften einen echten Mehrwert dar! Erfahren Sie folgend mehr zu den Eigenschaften der Kalziumsilikatplatte.

  • Saugfähig: Durch seine poröse Struktur nimmt der Dämmstoff Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk oder Kondenswasser in Fensternähe auf. Schließlich geben Kalziumsilikatplatten sie langsam und kontrolliert über die großen Porenoberflächen ab. Das verhindert einen Feuchtigkeitsstau und daraus resultierende Schimmelbildung.
  • Hoher pH-Wert: Mit einem pH-Wert von 10 ist Kalziumsilikat alkalisch – und damit schimmelbeständig. Das macht den Dämmstoff ideal. Und das sowohl für die Schimmel-Sanierung als auch für die Schimmel-Prophylaxe.
  • Umweltfreundlich: Kalzium-Silikat-Platten leisten einen effektiven Beitrag zur Energieeffizienz. Darüber hinaus lässt sich der Dämmstoff auf Mineralbasis umweltschonend entsorgen.
  • Nicht brennbar: Die mineralischen Dämmplatten sind nicht brennbar und tragen damit zum Brandschutz in Innenräumen bei.
  • Keine Dampfsperre erforderlich: Die poröse Struktur ermöglicht den Feuchtigkeitsaustausch, daher ist das Anbringen einer Dampfbremsfolie meist nicht nötig.








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